Eisi hat ne kleine Geschichte gefunden

Es war ein sonniger Tag die Schmetterlinge flogen durch die Luft, einfach wunderbar. Da zerriss ein Schrei die Idylle. Die Hunde heulten, die Katzen miauten und die Fliegen surrten so als wären sie verrückt, das verhieß nichts Gutes. Maria verspielte sich auf ihrer Geige und ein scheußlicher Ton kam hervor. Sie setze den Bogen ab und legte ihn mit der Geige in den Geigenkasten. Denn Maria hätte nie einfach weiter gespielt, dazu war sie nämlich zu neugierig. Das Mädchen hastete in den Flur schnappte sich ihren Helm und eine Jacke rief noch zu ihrer Mutter:,,Ich bin bald wieder da.“ Sofort war Maria aus dem Haus und hatte schon ihr Fahrraderreicht, sprang hinauf und radelte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Erst vor dem Haus der alten Frau Bäcker machte sie halt. Dort saß die gute Frau und war vor Schreck ganz stumm und steif. Als sie Maria sah , erzählte ihr was passiert war:,,Ich wollte mal wieder die Schachtel mit den Süßigkeiten für meinen Enkel Max herunter holen um zu sehen ob ich noch welche kaufen muss.Max ist nämlich ein echtes Schleckermäulchen und am meisten mag er Lollies. Als ich aber den Deckel öffnete saß in der Schachtel ein kleines Wesen mit winzigen Flügeln, kurzen Armen und niedlichen Beinchen. Wenn ich mich recht erinnere war es höchsten 50 cm groß. Als es mich sah schrie es auf und flatterte aus dem offenen Fenster.“ Maria verabschiedete sich von Frau Bäcker und radelte heim. Als sie daheim ankam, war es schon sieben Uhr. Sie aß nichts, sondern ging sofort ins Bett und ließ sich alles noch einmal durch den Kopf gehen. Das ergab doch keinen Sinn war die nette Frau Bäcker jetzt wirklich verrückt geworden? Trotzdem schlief das Mädchen schnell ein. Am nächsten Morgen wollte Maria wie jeden Tag den Schokoriegel aus dem Küchenkasten nehmen. Als das Mädchen aber die Tür öffnete, saß mitten in dem Berg von Schokoriegeln ein Wesen mit kleinen Flügeln und süßen Ärmchen und Beinchen. Seine Schuppen glänzten silber. Als es mich sah sagte es:,, Bitte, bitte friss mich nicht.“ Bei diesen Worten musste das Mädchen lachen. Nur mit Mühe konnte Maria sich wieder fangen und sagte zu dem Wesen, das wie verrückt zittertete:,,Wieso sollte dich jemand fressen wollen?“ Das Wesen hörte auf zu zittern undfasste Mut. Das sah wirklich putzig für Maria aus. Das Wesen sagte:,, Wenn du mich nicht essen möchtest, freut es mich ,deine Bekanntschaft zu machen. Ich heiße übrigens Konrad und bin ein Lollymonster. Auf deine Frage gibt es eine leichte Antwort:Maskas.“ Maria staunte nicht schlecht über diese Worte, die da hervorsprudelten. Sie fasste sich und sagte zu dem Wesen:,, Ich heiße Maria und bin ein Mensch. Und was sind bitte Maskas?“ Konrad erwiderte:,, Maskas sind böse Wesen mit riesigen Flügeln und hundert Köpfen.“ Allein von der Beschreibung dieser Wesen wusste Maria ,dass mit ihnen nicht gut Kirschen essen war. Maria fragte:,, Woher kommst du eigentlich ,Konrad und wie bist du hier hergekommen?“ Konrad gab als Antwort:,, ich komme von dem Planeten Gürgü und bin aus dem Nest gefallen.“ Maria fand Konrad bedauernds wert. Als Konrad auch noch zu weinen begann, wusste sie auf einmal Rat. Sie sagte zu ihm:,, Ich könnte dich mit einem Ballon wieder in den Himmel schicken.“ Als Konrad dies hörte war er begeistert. Maria rannte in ihr Zimmer und holte einen Spielzeug-Heißluftballon. Als das Mädchen Konrad damit in den Himmel schweben ließ, kullerte ihr eine dicke Träne über die Wange. Konrad drehte sich noch einmal um und winkte ihr, bevor er am Horizont verschwand. Einige Tage später erhielt Maria einen Brief, in dem stand: „Liebe Maria, vielen Dank für deine Hilfe! Dein Konrad PS: Komm mich doch mal besuchen.“